Lichterzweig
Adventskalender 2019

18. Dezember 2019

Ein neuer Tag ist da und neben der neuen Gewinnchance auch eine neue Plauderstunde mit Anne… Hallo in die Runde. Im Moment sitze ich hier und kann mich kaum rühren, sooooooooo satt bin ich. Meist sagt man ja, satt und zufrieden, aber das stimmt in meinem Fall nur zur Hälfte. Weil der Anlass für die Sättigung für mich ein bisschen traurig ist und deshalb von Zufriedenheit keine Rede sein kann. Nun ja, dazu später mehr – vorab kommt der Preis des Tages.

Heute gibt es Glitzer für die Welt, oder besser für die *Innen unter uns.

Ich hoffe, man kann es gut erkennen, dass es sich hierbei um je 2 mal 6 Farbtöne von Gütermann Roncalles 9/0 handelt. Die Farbnummern dazu sind: 1005, 6510, 4942, 9900, 7440 und 8290.

Wenn ihr also Interesse an diesen kleinen Steinchen habt, dann beantwortet bitte einmal die folgende Frage: Wie viele Petal beads in acht Millimeter sind jeweils in einem Döschen? Kleiner Tipp: Genau diese Anzahl steht im Artikel, der nach der h&h über das Angebot von Gütermann auf der Hobbyschneiderin.de Seite veröffentlicht wurde. Zweiter kleiner Tipp: Solche Informationen sind „Branchennews“.

Was man mit diesen oder auch mit den neuen Angeboten der Firma machen könnte um Kleidung aufzupimpen ist ebenfalls in diesem Artikel schön zu sehen.

Schön anzusehen war auch – bevor sie gefuttert wurde diese Torte:

Der weinende Smilie und das „Bye, bye“ weisen auf den Anlass hin, der ein bisschen schon gestern mein Thema war. Meine Kollegin geht in Rente und sie hatte gestern ihren letzten Arbeitstag. Das wusste ich, dass mein Kollege auch am 02.01.2020 das Amt verlässt, war für mich noch nicht wirklich sicher und es hat mich nun doch überrascht und macht mich traurig. Es war eine wunderbare Zeit miteinander und ich werde Beide sehr vermissen.

Vor ein paar Tagen schrieb ich, Leben ist immer Veränderung und schon ist es wieder soweit. Denn wenn sie gehen, kommen zwei Neue. Aber diese Themen will ich nun nicht weiter fortführen, sondern der Genuss der Torte und der vor ihr verzehrten Gerichte bringt mich heute zum Weiterdenken.

Essen und Kleidung ist das, was wir wirklich existenziell benötigen. Ohne Nahrung können wir nicht überleben, ohne Kleidung würden wir erfrieren und wären auch nicht sozialkompatibel. Lebensmittel nehmen wir ein, Kleidung tragen wir direkt auf der Haut. Das sind Grundbedürfnissen, wobei ich bei der Nahrung das Trinken mit hinzuzähle. Nichts gibt es, was kontinuierlich näher in Verbindung mit unseren Körpern gelangt.

Beim Essen schauen wir sehr danach, dass es schmeckt, satt macht und wenn wir uns etwas „gönnen“ dann soll es Besonders sein. Immer wichtig ist, dass die Nahrung sauber und gesund sein soll.

Bei der Kleidung entscheidet oft der Preis und der Trend. Gönnen wir uns etwas, dann sind es angesagte Marken oder Designer-Label die signalisieren, was man sich leisten kann. Die Herstellung der Kleidung wird aber nicht unter dem Aspekt: sauber und gesund hinterfragt. Man zieht an, was von der Stange kommt und dabei weiß keiner von uns, welche Transportwege und ungezählten Hände dieses Teil bereits hinter sich hat, bevor es dort angekommen ist und wie oft es ggf. schon von Interessenten vorher anprobiert wurde.

Eigentlich müsste man erst alles waschen, was man anziehen möchte. Tun wir das? Ich bin mir nicht sicher.

Wenn wir weltweit immer wieder wahrnehmen, wie stark die Textilindustrie auf die örtliche Umwelt beim Hersteller wirkt, dann kann das, was raus kommt, nicht gänzlich sauber sein, oder was meint ihr?

Problematisch wird es, wenn man vor dem ersten Tragen die Kleidung wäscht und es sich dann herausstellt, dass die Farbe ausblutet, die Appretur weg ist und die Form darunter gelitten hat oder sich die ersten optischen Veränderungen einstellen, die den Anspruch „NEU“ nicht mehr genügen, auch wenn es sich noch um ein unbenutztes Teil handelt. Weil dieses Problem nicht unbekannt ist und man den Anschein „NEU“ nicht verlieren will, wird dann doch gegen die eigene Unsicherheit ob das so richtig ist, angezogen statt gewaschen.

Glaubt nicht, dass es ein erhobener Zeigefinger ist, den ich beim Schreiben vorwurfsvoll in die Höhe recke… Es ist die Überlegung, die mich heute beschäftigt und es sind Entscheidungen die mir gar nicht fremd sind. Schreiben wollen ist ja nicht immer mit dem Anspruch darauf eine Antwort geben zu müssen, verbunden. 

Manchmal bleibt nur ein Anstoß auch für mich selbst, der besagt – denke daran!

Einen solchen Anstoß wollte ich auch geben mit diesem Artikel im Forum. Wir werden die Welt nicht wirklich im Großen ändern und meine Hoffnung, das im Kleinen zu tun, ist auch nicht extrem hoch. Aber ich will nicht resignieren, sondern mich immer wieder aktiv einsetzen, nicht gedankenlos Alles zu machen, was Andere (auch) tun.

Gerade in der Weihnachtszeit kommen so viele neue Kleidungsstücke auf den Gabentisch, die man sich sonst nicht so „gönnt“. Schauen wir sie einmal genau an unter dem Aspekt – gesund und sauber? Und weil wir vor dem Essen die Hände waschen, wäre das eigentlich auch eine gute Idee für das, was wir auf der Haut tragen.

Alles Liebe!
Eure Anne

 


Wie funktioniert die Teilnahme?

Ganz einfach: Mitmachen kann jede/r durch das Absenden einer E-Mail an advent@hobbyschneiderin.de. Enthalten sein muss die Adresse, um den Gewinn zusenden zu können und die Antwort auf die jeweilige Tagesfrage.

Zusätzlich wandert jede richtige Einsendung vom 1. bis zum 24. Dezember in einen Lostopf; unter allen Teilnehmern im vorgenannten Zeitraum verlosen wir eine Juki Nähmaschine HZL G-320 im Wert von 899,00 Euro.

Gewinn JUKI HZL-G320
Foto © Juki Nähmaschinen

Mit dem Absenden der E-Mail werden die Teilnahmebedingungen akzeptiert.


Spruch des Tages

Wenn Menschen ihre innere Einstellung ändern, können sie auch die äußeren Umstände ihres Lebens ändern.

William James