Blick vom Fichtelberg
Adventskalender 2019

23. Dezember 2019

Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen! Von daher: Hallo in den Tag vor dem Fest. Wenn ihr eilig noch Geschenke besorgen müsst oder wollt oder das Gefühl entwickelt habt, dass die gesamten Vorräte an Lebensmitteln doch nicht reichen werden, DANN solltet ihr den heutigen Tag nutzen, diesen Anforderungen zu genügen und euch an den Kassen im Lande anstellen.  Noch ist Zeit und ich glaube, die Mitarbeiterinnen im Einzelhandel sind nicht unvorbereitet, dass die letzten Stunden vor dem 24.12. eines jeden Jahres eine Art Großkampftag wird.

Wenn ich daran denke, fällt mir ein Film ein, den ich im Anschluss nach dem Gewinnspiel für heute erwähnen werde. Noch einmal wollen wir unsere neuen Hobbyschneiderin-Töpfchen anbieten.

Die Frage nach dem Logo, der Quatschblase die darauf zu sehen ist, habt ihr schon beantwortet. Heute möchte ich gern wissen, wann das Jubiläum 2020 in Oederan genau stattfindet. Das Datum dazu ist gefragt. Vielleicht sehen wir uns ja vor Ort? Ich, wir würden uns freuen!

Der Film, der mir in den Sinn kam beim Wort Großkampftag ist ein alter schwarz-weiß Film von 1968 in der ersten Fassung mit Henry Ford und dem deutschen Titel „Deine, meine, unsere Kinder“. Leider gibt es davon nur den Trailer in Englisch zu sehen.

Zu Zeiten als man noch nicht online bestellte, liefern ließ oder digitale Selbstscannkassen hatte, war der Moment, als diese Familie mit den 18 Kindern und deren Bedürfnissen an Nahrungsmitteln und hauswirtschaftlichen Erzeugnissen an der Kasse eines Supermarktes ankam, der Augenblick an dem man alle verfügbaren Reserven an Personal herbei rief um diesen Ansturm zu bewältigen. Das ist im Film eine der lustigen Episoden, über die man lachen kann. Direkt danach ist im Trailer die Szene zu Weihnachten, die mit einem eher erschütterten Ho-Ho-Ho… von Helen endet. Sie erwartet ihr 9., das gemeinsame 19. Kind. Wenn man sich verliebt, dann kann das schon auch zu turbulenten Entwicklungen führen. Die Witwe Helen und der Witwer Frank bringen ihre Kinder mit in die neue Beziehung.

Der Film ist seeeehr lustig und ich habe ihn gern gesehen. Eine DVD mit deutscher Sprache kann man kaufen und sich amüsieren. Wie ich gesehen habe, gibt es Neuverfilmungen, die ich nicht kenne. Die erste Verfilmung 1968 genügt meinen Wünschen vollinhaltlich.

Und nun komme ich doch vom Einkaufserlebnis zum sonstigen Inhalt und dann auch noch auf die Weihnachtszeit. Meine persönliche Erfahrung in diesem Thema beruht  darauf, dass meine Jungs nicht den gleichen Vater haben, aber mich als Mutter. Ich weiß wie es ist, als Mutter mit Kindern einen neuen Partner zu finden und das es auch problematisch sein kann, wenn sich Geschwister dazu finden, die dann zum „inneren Kreis“ einer Familie gehören, welche sich neu bildet.  Ich glaube, bei uns hat das ganz gut geklappt.

Erst kürzlich habe ich einen Teenager gefragt, wie es sich anfühlt, wenn neue Geschwisterkinder, die zumindest ein Elternteil mit ihm haben, dazu kommen? Sind das dann echte Geschwister oder bleibt es „nur“ so halb wie man das auch nennt. Seine Antwort ist nicht entscheidend und auch nicht für die Öffentlichkeit gedacht gewesen, aber ich glaube, das Gefühl kommt immer dann, wenn man zusammen lebt eher, als wenn man das nicht tut. Auch wenn der Film nur ein Film ist,  in der Realität ist es oft so, dass man sich viel mehr aufeinander einlassen kann, wenn man das Leben räumlich miteinander teilt und direkt wahrnimmt, wer und wie der Andere ist. So ist es ja auch, wenn ein Geschwisterchen geboren wurde und man es kennen lernen will und kann. 

Ist der Abstand zu groß und die Zeiten in denen man sich trifft, nicht eng getaktet sind, dann bleibt eine Distanz, weil Leben passiert, ohne das man dabei ist und die Auswirkungen nicht erlebt. Kommen Kinder zusammen, die schon aus vorangegangenen Zeiten und Familien Erfahrungen mitbringen, dann haben die Eltern eine hohe Verantwortung, diese kleine neue Familie wirklich zu verbinden. Dass das öfter scheitert als gelingt ist meiner Meinung nach eine traurige Entwicklung, die ich auch nicht besser geschafft habe.

Aber die Trauer darüber hat heute in meinem Leben keinen Platz und deshalb will ich Mut machen, weil es zu schaffen ist, wenn man sich müht. Neben den Eltern spielen da immer auch die erweiterten Familien eine große Rolle, die sich mit öffnen müssen und sollten. Dankbar denke ich immer daran zurück, dass die Großeltern der B’s meine Großen angenommen hatten, ohne eine Unterscheidung zu machen zu den „echten“ Enkeln. Die Oma sagte, sie habe noch zwei dazu geschenkt bekommen.

Vielleicht ist dieses Weihnachten Gelegenheit oder Notwendigkeit dafür in eurer Familie? Vielleicht kommen erstmals die neuen Kinder mit den Partnern in die Weihnachtszeit nach Hause? Oder es wird ein Baby angekündigt, das unterschiedliche Kinder dann zu Geschwistern machen kann?

Beides wäre eine Möglichkeit, dass aus Meine, deine – unsere Familie werden kann. Wenn ihr dieses Ziel habt, dann wünsche ich ganz speziell euch schon jetzt von ganzem Herzen – Erfolg und Frohe Weihnachten!

Bis morgen viele Grüße!
Eure Anne

 


Wie funktioniert die Teilnahme?

Ganz einfach: Mitmachen kann jede/r durch das Absenden einer E-Mail an advent@hobbyschneiderin.de. Enthalten sein muss die Adresse, um den Gewinn zusenden zu können und die Antwort auf die jeweilige Tagesfrage.

Zusätzlich wandert jede richtige Einsendung vom 1. bis zum 24. Dezember in einen Lostopf; unter allen Teilnehmern im vorgenannten Zeitraum verlosen wir eine Juki Nähmaschine HZL G-320 im Wert von 899,00 Euro.

Gewinn JUKI HZL-G320
Foto © Juki Nähmaschinen

Mit dem Absenden der E-Mail werden die Teilnahmebedingungen akzeptiert.


Spruch des Tages

Es ist wesentlich besser, dabei zu versagen, du selbst zu sein, als erfolgreich jemand anderen nachzuahmen.

Herman Melville