Anne Liebler im Japanischen Garten Leverkusen
Adventskalender 2019

12. Dezember 2019

Komme ich ins FEEEEEERNSEEEHN? Hallo in die Runde! Ich kann das gar nicht so gut schreiben, wie es Ingolf Lück damals bei der Wochenshow als Herbert Görgens fragte. Langgezogen war die Frage und sein Ansinnen, da hinein zu kommen, war – egal mit welchem Thema – Ziel.

Ich war da drin – im Fernsehen und im Unterschied dazu war das Thema wichtig und Anlass ernst. Aber bevor ich dazu etwas schreibe, bleiben wir im gewohnten Ablauf und der besagt: Erst das Gewinnspiel und die Frage und dann die Plauderei der „Quatschblase“. Zwei Ausgaben der Zeitschrift Simply nähen – Unbenutzt und im Original verpackt – sind heute zu gewinnen. 

Zwei Ausgaben von Simply nähen
Wie ihr sehen könnt, sind die Beigaben die CD mit der Nähanleitung für eine Culotte und die 30 Stecknadeln mit Herzchen.

Wenn ihr Interesse daran habt, schreibt bitte wie immer [Teilnahmebedingungen unten und oben] eine Email und beantwortet die folgende Gewinnfrage: Wie heißt der Bereich auf der Webseite der Hobbyschneiderin.de, in welchem Begriffe erklärt werden? Kleiner Tipp: Die Galerie oder der Markt ist es nicht…

Insbesondere Disaster ist in diesem *****on sehr aktiv und informiert über Nähmaschinen. Eine Nähmaschine gehört auch in unseren Adventskalender. Passt gut auf in den nächsten Tagen – es könnte sich sehr lohnen!

Das Fernsehen: In Aachen gibt es wie in vielen anderen Regionen einen Lokalsender des WDR. Dieser kümmert sich um regionale Belange und berichtet über Dies und Das und am vergangenen Dienstag über den Gartenverein, in dem ich mit zum Vorstand gehöre. Als Einzige des Vorstandes, die zur Drehzeit Zeit hatte, war ich dabei. 

Unser Thema war und ist der Umbau des Vereinsheimes zu einer KiTa. Eine engagierte Frau, die bereits in einer anderen Kleingartenanlage einen klitzekleinen Kindergarten mit einer Gruppe aufgebaut hat, würde gern nach der U3 eine Ü3 Gruppe dazu einrichten und sucht deshalb weitere Räume. Diesen Wunsch könnten wir in unserer Dauergartenanlage mit dem leerstehenden Vereinsheim erfüllen und mit den möglichen Fördermitteln, die der Bund und das Land dafür ausbezahlt, wären die Umbaumaßnahmen machbar. Das ABER ist jedoch groß und deshalb hat sich Annette – so heißt die Initiatorin – an den WDR mit der Bitte um Hilfe gewandt.

Die Drehzeit war umfassend über viele Stunden. Ich kam erst zum Schluss dazu und auch das wurde mit vielen Einstellungen und jeweils einem kleinen Interview beendet. Mit einer gewissen Erwartung und Anspannung harrten wir dann auf das Ergebnis. Die sehr nette Journalistin sagte uns mehrfach, sie habe 2.30 Minuten Sendezeit. Wie kurz das ist und wie wenig dann vom dem Abgedrehten im Film zu sehen sein wird, dass ist für mich in solchen Situationen immer eine Überraschung. War`s das? Ja! Aber auch wenn es kurz war, es waren genau 2.30 Minten mehr als Keine und wer weiß wozu es gut und für was es richtig war.

Worte – das schrieb ich vor ein paar Tagen  – Worte wirken weiter und vielleicht gibt es irgendwann Hilfe aus bisher unerwarteter Richtung. Kinder sind wichtig.

Wenn ich bedenke, wie viele Bilder zur Auswahl standen und wie viele Aussagen, so ist es von vorn herein klar gewesen – das ist zu Viel, es muss ganz klar Vieles unbeachtet, nicht gesendet bleiben. In diesem Fall musste die Journalistin die Entscheidung treffen, was wie zusammengestellt und präsentiert wird und was eben nicht.

Warum ich davon erzähle? In der Vorbereitung unseres gemeinsamen Besuchs des Vereinsheimes bei uns, war ich über die Mittagszeit erst in der U3 Gruppe. U3 heißt „Unter 3 Jahre“ und das sind die Kleinen,  die als ich zu ihnen kam, direkt und ohne Scheu auch mich vereinnahmten und mit mir ein Buch anschauen wollten. Nach dem Mittagsschlaf ging das weiter und ein anderes Buch über Weihnachten, die Krippe im Stall, die Tiere und die Hirten war gemeinsam mit ihrer Erzieherin Thema. Zu dieser Zeit saß ich am Rand des Gruppenraumes und war Zuhörer und Zuschauer. Es rührte mich total, wie die Kleinen auf die Inhalte eingingen und Weihnachten so vermittelt wurde. So kleine Kinder „leben“ die Vorweihnachtszeit mit all ihrer Erwartung auf das Kind, die vielen Heimlichkeiten und den damit verbundenen Geschichten, Liedern, Naschereien. Sie sind mit allen Sinnen dabei, wenn darüber geredet wird.  Es waren zufriedene, ausgeglichene Zwerge – die sich passender Weise die „Gartenkinder“ nennen. 

Wir Erwachsene sind da rationaler und wir schneiden irgendwie wie beim Beitrag der mit viel Vorbereitung verbunden war, unsere Emotionen häufig „runter auf 2:30 Minuten“ und die Vorstellung, was wir alles Vorbereiten müssen hoch auf Stunden/Tage. Mitunter sind wir wie der Kameramann war: – hier noch, da noch und jene Einstellung noch schnell abgedreht – besser mehr als zu wenige Bilder für die Auswahl. 

Ich führe meine beiden Erzählungen jetzt einmal zusammen:

Vielleicht sollten wir uns auch einen realistischen einen Rahmen für die Weihnachtszeit geben, der nicht 2:30 Minuten heißt, sondern bspw. 6 Personen und ein Abendessen und das schon bei der Vorbereitung entsprechend berücksichtigen.
Wenn wir uns  für die Emotionen, die wir damit wecken wollen und auch selbst genießen, dafür gelegentlich die Augen der Kinder leihen, indem wir sie beobachten, dann wird es mit Weniger – MEHR und Wahrhaftiger.

Ich wünsche euch allen einen schönen Tag!

Liebe Grüße

Anne

Wie funktioniert die Teilnahme?

Ganz einfach: Mitmachen kann jede/r durch das Absenden einer E-Mail an advent@hobbyschneiderin.de. Enthalten sein muss die Adresse, um den Gewinn zusenden zu können und die Antwort auf die jeweilige Tagesfrage.

Mit dem Absenden der E-Mail werden die Teilnahmebedingungen akzeptiert.


Spruch des Tages

Der sicherste Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen.

Franz Werfel