Adventskalender 2012

24. Dezember 2012

Hallo in die Runde. Der letzte Tag unseres Kalenders ist nunmehr online. Auch 2012 waren die 24 Tage eine intensive und schöne Zeit.

Ich – Anne – habe heute (am Tag des Schreibens ist noch der 23.) puren Luxus genossen. Da meine B´s schon bei ihrem Vater sind, die Vorbereitungen für das Festessen sich in Grenzen halten und nur Marc und ich am Abend in Ruhe zusammen sitzen werden, es keine ausstehenden Termine mehr gibt und somit ganz viel Ruhe möglich ist, konnte ich den Nachmittag ohne hektische Vorbereitung genießen.

Das führte dann dazu, dass ich mich vor den Fernseher setzen konnte und das erste Mal seit Wochen einfach jenen für mich (kein B da, der die Fernbedienung in Besitz hat) und die Zeit davor in Anspruch nehmen konnte. Schön war das! Ich habe keine Spielfilme gesehen, sondern zwei Reportagen über die Weihnachtsvorbereitung im Vatikan (5 TAUSEND Rosen für die Messe!) und in Deutschland standen auf dem Programm. Ich werde nie in Rom sein, aber interessant war es doch. Spannender fand ich den Film danach. Bereits im August gingen die Vorbereitungen (der Film war vom RBB und ich glaube von 2010) los, die alle ein Ziel hatten.

Weihnachten

Die Bäcker in Dresden begannen mit dem backen des Christstollen, die Proben der Chöre in Berlin begannen zu den Adventskonzerten mit den entsprechenden Liedern und die Frauen in Herrenhut zeigten, welche Modelle sie herstellten und man konnte sie später auf den Weihnachtsmärkten (zum Beispiel am Gendarmenmarkt in Berlin) sehen.

Weihnachten ist nun heute.

Der Chorleiter sagte, nach der Mitternachtsmesse beginnt für ihn persönlich Weihnachten. Dann ist abgeliefert, was zu tun war.

Der Abbau der Marktstände für das Team der Herrenhuter Sterne macht deutlich, jetzt ist das Jahr geschafft, nun ist die Familie auf dem Weg in die freie Zeit.

Die Bäcker in Dresden sprachen deutlich davon, wie stolz und erleichtert sie waren, nachdem der letzte Stollen gebacken war. Der Seniorchef, der nur zur Weihnachtsbackzeit aushelfen kommt, konnte wieder ausruhen.

Es waren nur wenige Beispiele. Man kann kaum ermessen, wie viele Menschen in der Vorbereitung nötig sind, dass wir alle heute einen zufriedenen, festlichen, gesegneten, ruhigen und schönen Tag haben können. Und alle die, die vorbereitend einbezogen sind, freuen sich darauf, selbst zu den Genießern des Tages zu wechseln. Die Arbeit ist getan. Es kehrt Ruhe ein. Je nach Berufsgruppe währt sie nicht lang. Aber für eine kleine Weile sind die Menschen stiller als sonst.

DANN ist Weihnachten.

Und jedes Jahr vermischen sich dann Erinnerungen an die Feste der Vergangenheit mit neuen Erlebnissen. Kinder die gestern noch klitzeklein waren, haben dieses Jahr leuchtende Augen oder sie sind groß geworden und man staunt, wie sie das Fest ganz anders wahrnehmen. Sicher gibt es auch in vielen Familien leer gewordenen Stühle und traurige Verluste. Gerade zu Weihnachten merkt man diese stark. Weihnachten schreibt man eindrucksvoll Familiengeschichten. Vieles vergisst man im Leben, aber die Weihnachtsfeste kaum. Sie sind etwas Besonderes.

Sie sind es auch, wenn man nicht daran glaubt, das es ein erstes Weihnachten gab, das nicht so schön, nicht menschlich vorbereitet, nicht mit Kerzen und viel Aufmerksamkeit war. Wenn man das Fest nur als das nimmt, was es auch sein kann – eine Gelegenheit zusammen zu rücken, sich mit netten Geschenken zu beglücken und Zeit miteinander zu verbringen. Wie auch immer man dazu steht – es ist das Fest, das uns innerhalb des Jahres am intensivsten in der Vorbereitung beschäftigt. In ganz vielen Ländern der Welt. Und das seit so vielen Jahrhunderten … lange bevor man Marketing oder globale Vernetzung und Kaufkraft kannte. Weil es am Anfang um etwas anderes ging. Daran möchte ich mich auch 2012 wieder erinnern. Und anschließend zur Ruhe kommen, denn die Vorbereitungen sind abgeschlossen.

Ich wünsche allen ein GESEGNETES Weihnachten!

Viele Grüße – Eure Anne

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Hobbyschneiderin-Kalender Download 2013
Verlosung Socken von Christina